Liebe(r) -,
seit zwei Wochen will er nicht mehr so richtig.
Ich drücke immer wieder drauf. Drücke noch fester, versuche es immer wieder.
Aber nein es klappt nicht so richtig.
Irgendwann geht die Garage dann zögerlich auf. Aha, da ist also noch etwas Rest-Batterie vorhanden.
Ich freue mich wie blöd darüber und lasse diesen Zustand so.
Zwei Wochen lang machen wir diesen Tanz. Der Garagendrücker und ich.
Irgendwann gehe ich an die Schlüsselbox und öffne die Garage mit dem Schlüssel.
Weil einfach nichts mehr zu machen ist - Batterie endgültig leer!
Und dann kommt da dieser Tag, an dem es mir so auf den Geist geht, dass ich endlich das absolut logischste tue: ich gehe an die richtige Schublade, öffne sie, hole die passende Batterie heraus und lege sie ein. Zeitaufwand: 1,5 Minuten.
Geärgert habe ich mich zwei Wochen darüber. Immer wenn ich in die Garage wollte. Und natürlich frage ich mich wie immer: "warum denn nicht gleich so?".
Da gibt es diese kleine Ecke in der Küche.
Die, an der sich einfach immer alles sammelt.
Keine Ahnung warum es immer da passiert, aber sie ist da und immer sammeln sich dort die Dinge.
Nein ich will das nicht, aber trotzdem lasse ich es zu.
Gerade mal eine Postkarte von jemandem bekommen die ich nicht wegwerfen möchte
Da noch irgendwas wo man gerade nicht weiß wo man es hin packen soll.
So stapelt es sich und die Ecke wird voller. Und ich ärgere mich. Aber ich tue nichts dagegen.
Bis zu diesem Moment, wo es mir so auf den Keks geht, dass ich diese kleine Ecke einfach aufräume. Zeitaufwand: 5 Minuten. Darüber geärgert: zwei Monate.
Da gibt es diesen Stuhl im Schlafzimmer. Wo einfach immer alles drauf fliegt, was nicht direkt in die Wäsche soll. Das Zeugs stapelt sich und stapelt sich immer höher. Die Unordnung wird immer größer. Das Ärgernis wird größer. Und dann gibt es diesen Moment wo ich die Dinge zusammenlege, wieder auf den Haken hänge, sie in den Schrank räume oder doch entscheide, was davon in den Wäschekorb kommen.
Zeitaufwand 5 Minuten. Ärgernis davor: permanent.
Ich könnte im Kopf mein ganzes Haus durchgehen und würde viele dieser Beispiele finden und ich sage dir: es ist so einfach.
Wenn wir uns noch jeden Tag 5 Minuten Zeit nehmen um an jeder dieser Ecken kurz die Dinge aufzuräumen die sich gar nicht mehr stapeln sollen. Die Dinge einfach direkt und gleich erledigen. Dann sind Ordnung & Co. auf einmal so einfach.
Auf den Punkt gebracht: Zeitaufwand 5 Minuten pro Tag.
Ärgernis: nicht mehr vorhanden.
5 Minuten am Tag, die haben wir wirklich alle. Und ich finde, dass uns das unsere schöne Ordnung zu Hause auch absolut wert sein sollte. Also lass uns damit anfangen - 5 Minuten am Tag für die Ecken die sich gar nicht erst bilden sollen und damit für weniger Ärgernis und für ein schöneres zu Hause.
Es ist wirklich ganz easy. ich bin es angegangen. Tu du es auch - für dich und dein Zuhause!
|
|