Ihr Lieben,
es ist gerade einfach zu viel. Seit Tagen fühlt sich mein Kopf an wie ein Bienenschwarm. Die ganzen ToDoś, alles, an was ich denken muss, alles, was erledigt werden muss. Es lässt sich nicht mehr im Kopf strukturieren und ständig poppt ein anderes Thema in meinen Gedanken hoch, das gerade einfach am lautesten schreit. Natürlich nur, bis das Nächste es noch lauter schafft, und das vorherige niederdrückt.
Jetzt fragst du dich vielleicht, warum ich dir das hier erzähle? Warum ich dich damit volljammere, anstatt dich mit schönen Wohnthemen zu inspirieren? Ich sag es dir: weil ich genau weiß, dass wir alle diese Tage und Wochen haben. Du genauso, wie ich. Und weil ich will, dass du dich damit nicht alleine fühlst. Es ist völlig normal, dass uns bei Job, Familie, Haus manchmal alles über den Kopf wächst. Dass der „Mental load“ manchmal einfach too much wird und die Oberhand über uns gewinnt.
Und weil ich weiß, dass es dir und mir nicht gut tut, wenn wir drin stecken bleiben. Also frag ich dich und mich jetzt ganz offen und provokativ: wie häufig hast du in der letzten Zeiten deine „Kraftquellen“ zu Hause angezapft, um in Balance zu bleiben? Wenn es dir geht, wie mir gerade vermutlich zu wenig.
Ja, ich hab sie total übersehen, mit meinem vollen Kopf. Die Plätze, die mich einladen zwischendurch zur Ruhe zu kommen. Sie sind da, aber ich hab sie ignoriert.
- Die Yogamatte, auf der ich schon zu lange keine Yogasequenz mehr gemacht habe und zusätzlich die letzten Tage zu wenig meditiert habe. Wo ich doch weiß, wie gut es mir tut!
- Der kuscheligste Sessel im Haus, der nur darauf wartet, dass ich mir die 10 Minuten nehme, um einen Kaffee zu trinken und einfach mal nichts zu tun.
- Die 5 Minuten Pause in meinem Gewächshaus. Die mir persönlich so irre gut tun und mich immer wieder erden. Einatmen und mich darüber freuen, wie mein Gemüse wächst.
- Die 5 Minuten um die Mittagszeit, wo der Pool, das Planschbecken oder von mir aus auch ein Kübel mit Wasser auf Terrasse oder Balkon meine Beine abkühlen.
- Der Blick aus dem Fenster, bei dem meine Augen Waldbaden und ein paar Sekunden einfach entspannen dürfen, während ich die frische Luft tief in meine Lungen sauge.
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