Liebe Oxfam-Freundin, lieber Oxfam-Freund,
vielleicht ist Ihnen das auch schon mal passiert: Sie drehen den Wasserhahn auf – und nichts kommt. Gut, denken Sie sich, nehme ich eben das Sprudelwasser aus dem Kühlschrank zum Zähneputzen. Zum Duschen ist das dann schon nicht mehr ganz so geeignet. Und als Ihre ganze Familie Zähne geputzt hat, der Kaffee gemacht und die Frühstückseier gekocht sind – da ist das Sprudelwasser leider leer. Und das an einem Sonntag.
Ungefähr 120 Liter verbraucht ein Mensch in Deutschland täglich an Trinkwasser. Macht man sich einmal bewusst, wie oft am Tag wir den Wasserhahn aufdrehen, merkt man wie allgegenwärtig dieses Gut für uns ist. Ist es knapp, wird es dann schnell essenziell. Niemand sollte sich entscheiden müssen zwischen Hände waschen oder trinken, zwischen Wäsche waschen oder kochen. Und doch: Für jeden dritten Menschen auf der Welt ist genau das Alltag.
Gemäß den Standards der humanitären Hilfe sollten jedem Menschen mindestens 15 Liter sauberes Wasser täglich zur Verfügung stehen – in humanitären Krisen ist selbst das oftmals schon eine enorme Herausforderung. Und im Zuge des Klimawandels ist Wassermangel nicht nur eine Begleiterscheinung von kurzfristigen Katastrophen, sondern in vielen Regionen ein dauerhaftes Problem. Hierfür
Lösungen zu finden, ist eine zentrale Aufgabe von Oxfam – und ein Bereich, in dem wir international anerkannte Expertise haben. Anlässlich des heutigen Weltwassertags erklärt Lisa Korte, Leitung der Humanitären Hilfe bei Oxfam Deutschland,
warum Wasser ein so wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist und wie solche Lösungen aussehen können. Herzliche Grüße
Ihr Oxfam-Team